Helm, Helmzier
Beim Kopfschutz lässt sich zunächst auf Reitersiegeln in Frankreich, wenig später auf deutschen Siegeln um 1200 eine Veränderung beobachten: Der konisch geformte Helm, der das Gesicht
lediglich durch ein angeschmiedetes Nasenband schützte, wurde nun an seiner oberen Seite zum sogenannten Topfhelm abgeflacht. Quelle: Fleckenstein, Rittertum und ritterliche Welt
Sporn
Seit dem 12 Jahrhundert erlangen sie eine neue Bedeutung, nämlich als Symbole und
Kennzeichen der ritterlichen Würde. Der Ritter trägt goldene Sporen, der Knappe silberne, doch beide müssen die Sporen zuerst "verdienen". (J.Fleckenstein,
Rittertum und ritterliche Welt)
Der Schild
Es bestand aus Holz und war mit Leder
bezogen. In besonderer Weise aber wurde der Schild zum Inbegriff und zum Symbol des Rittertums. Im "Schildes ambet", im "Schilddienst", wie man im frühen 13.Jahrhundert sagte,bestand die Aufgabe des Ritters, der
"schiltbaere" war: den Schild führend, ritterbürtig (zum Schild geboren). Dem Schild kam eine wesentliche rechts- und herrschaftssymbolische Bedeutung zu. Es ist daher verständlich, dass der
Schild zur Grundlage des ritterlichen Wappens wurde.